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Hamburg

Equal Pay Day

Initiiert wurde die Einführung des Equal Pay Day (EPD) in Deutschland 2008 von einem der größten Berufsnetzwerke für Frauen, dem Business and Professional Women Germany e.V.

 

Frauen verdienen in Deutschland immer noch rund 18 % weniger als Männer – bei gleicher Arbeit und gleicher Qualifikation! Umgerechnet auf die Arbeitszeit bedeutet das, dass Frauen im Jahr 2023 im Vergleich zu Männern 66 Tage unentgeltlich gearbeitet haben. Deshalb findet Equal Pay Day am 06.03.2024 statt.

 

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit auf einem traurigen Platz 24 von 28. Das ist nicht akzeptabel!

 

BPW Hamburg setzt sich zusammen mit weiteren Interessenvertretungen im Rahmen eines Aktionsbündnisses für mehr Gerechtigkeit und Gleichstellung von Frauen ein.

 

Aktionsbündnis Equal Pay für Hamburg:

Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen

Brigitte Academy

Bücherfrauen e.V.- Regionalgruppe Hamburg

Business and Professional Women – Germany Club Hamburg e. V

Deutscher Gewerkschaftsbund Hamburg

deutscher ingenieurinnenbund e.V.

European Women’s Management Development Network Germany e.V.- Chapter Hamburg

Feminin Pluriel

fim – Vereinigung für Frauen im Management e.V.

GRÜNE Hamburg

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt der Nordkirche

Landesfrauenrat Hamburg e.V.

Sozialverband SoVD Hamburg

Women in Film and Television

Deutscher Frauenring e.V.

Sozialverband VdK Hamburg

Bühnenmütter e. V.

Weitere Infos zum EPD

Ausführlichere Informationen findet ihr unter https://www.equalpayday.de/

Diverse Presse-Videos zu EPD findet ihr unter www.youtube.com/user/BPWGermany/videos


EQUAL PAY DAY 2023

Equal Pay in Kunst & Kultur | 16.02.2023 | 19:00 Uhr

Equal Pay & Diversity bei Beiersdorf | 30.03.2023 | 19:00 Uhr


EQUAL PAY DAY 2024

Red Dinner | 14.03.2024 | 19:00 Uhr


Frauen verdienen in Deutschland immer noch rund 18% weniger als Männer. 

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit auf einem traurigen Platz 24 von 28.

Das ist nicht hinnehmbar!

Wir informieren über Fakten, Ursachen und diskutieren Lösungen.

 

Ziele des Equal Pay Days

Ziele des Equal Pay Days.

 

  • Förderung des konstruktiven Dialogs rund um das Thema Entgeltgleichheit. Hierbei sind Arbeitnehmer*innen und Unternehmer*innen gleichermaßen gefordert.
  • Reduzierung der Lohnschere in Deutschland
  • Gleiche Verdienstchancen schaffen
  • Schärfung des Bewusstseins für das Problem
  • Mobilisierung aller beteiligten Akteure

Glückwunsch zur 3. erfolgreichen Podiumsdiskussion
zum Equal Pay Day 2023 in Hamburg

Der Equal Pay Day 2023 war Anlass genug, dass das Aktionsbündnis Equal Pay für Hamburg wieder zu einer öffentlichen Veranstaltung einlud. Dieses Jahr nahmen wir den Equal Pay in der Hamburger Kunst- & Kulturszene genauer unter die Lupe. Die Hamburger Kulturstaatsrätin Jana Schiedek übernahm als Schirmherrin das Grußwort und lobte, dass wir für die Podiumsdiskussion verschiedene Kulturbereiche zusammen in den Austausch gebracht haben. Unsere Gäste auf dem virtuellen Podium waren hochkarätig und wir sind stolz, dass sie dabei waren:
Dr. Kathrin Baumstark, Direktorin im Bucerius Kunst Forum,
Lina Burghausen, Musikpromoterin und Initiatorin von 356XX fe:male Hip Hop
Dr. Valeska Henze, Bücherfrauen
Sarah Khan-Heiser, Vorständin bei ProQuote Medien
Annika Mendrala, Gründerin von Bühnenmütter e. V.
Dr. Nina Szogs, Museum der Arbeit

Unsere Gäste schilderten ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse als Frau in der jeweiligen Branche und es wurde schnell deutlich, dass auch in der Kunst- und Kulturszene die Gleichstellung zwischen Künstlern und Künstlerinnen längst noch nicht existiert. So werden Rezensionen für männliche Autoren öfter und inhaltlich länger verfasst, als für Autorinnen. Auch in Kunstausstellungen wird heute noch verhältnismäßig mehr Kunst von Künstlern ausgestellt, als von Künstlerinnen und selbst in der Hip-Hop-Szene dominiert immer noch das Männerbild. Erschreckend ist, dass eine Vielzahl junger Künstlerinnen ihre Mutterschaft verschweigen, um Nachteile zu vermeiden. Und dass Künstler in der Regel höhere Gagen und Honorare erhalten, als ihre Kolleginnen in Kunst & Kultur, rundet den traurigen Erfahrungsbericht unserer Gäste leider ab. Doch es gibt Wege aus der Ungerechtigkeit! Gemeinsam müssen wir Politik und Gesellschaft verändern, um Künstlerinnen mehr Raum und somit mehr Sichtbarkeit zu geben. Wir brauchen dafür engagierte Künstlerinnen, die sich zusammentun und gemeinsam für ihre Interessen einstehen und wir brauchen Kunst- und Kulturliebhabende, die bewusst Werke aller Art von Künstlerinnen mehr
Beachtung schenken. Es gibt keinen Grund mehr für die strukturelle Diskriminierung. Die fehlende historische Sichtbarkeit von Frauen in Kunst & Kultur darf nicht länger verschwiegen werden!
Die lebhafte und dynamische Diskussion verdanken wir nicht nur unseren Gästen, sondern auch unserer Moderatorin Dr. Christina Maria Huber vom Aktionsbündnis. Kulturstaatsrätin Jana Schiedek nahm sich Zeit und verfolgte die gesamte Veranstaltung aufmerksam. Wer weiß – vielleicht haben wir den Stein für Veränderungen in Politik und Gesellschaft ins Rollen gebracht?!

Das Video der Podiumsdiskussion „Equal Pay in Kunst & Kultur“ ist jetzt online auf www.equalpayfuerhamburg.org.


Inspirierender Talk mit Prof. Manuela Rousseau, Aufsichtsrätin bei Beiersdorf,
zum Equal Pay Day 2023

Nach dem das „Aktionsbündnis Equal Pay für Hamburg“ im Februar den Equal Pay in der Hamburger Kunst- & Kulturszene genauer unter die Lupe nahm, durften wir uns am 30.03.2023 mit Prof. Manuela Rousseau zum Equal Pay und Diversity-Themen bei Beiersdorf austauschen. Doch zunächst hat Manuela Rousseau ihren ungewöhnlichen Weg in den Aufsichtsrat eines Dax-Unternehmens geschildert und sehr offen über ihre Erfahrungen im Rahmen ihrer Kandidaturen für den Aufsichtsrat berichtet. Ihre Message: Eine Niederlage bedeutet nicht immer das Ende von allem. Ihr wichtiges Plädoyer an alle Frauen können wir nur unterstützen: Frauen müssen Frauen unterstützen und sich zum Beispiel über Gremiumsarbeit und in Meetings in Unternehmen sichtbar machen!


Manuela Rousseau hat viel bei Beiersdorf bewegt, um Frauen in ihrem Unternehmen zu fördern und zu stärken. Bis 2025 sollen Führungspositionen auf allen Ebenen zu 50 % von Frauen besetzt sein. Eine eigene Diversity-Abteilung verfolgt das Ziel, mehr Menschen mit Beeinträchtigungen einzustellen und sich als Unternehmen zum Thema Inklusion zertifizieren zu lassen.


Equal Pay soll bei Beiersdorf zu einer sichtbaren Selbstverständlichkeit werden. Unternehmensintern wurden Maßnahmen zur Ermittlung des Gaps durchgeführt und der Weg zur geplanten Zertifizierung ist geebnet.


Als Aufsichtsrätin ist es ihr wichtig, dass das Unternehmen Beiersdorf als Teil der Gesellschaft wahrgenommen wird und diese vielfältig repräsentiert. Die Welt ist bunt (LGBTQ*), Frauen und die Vielfältigkeit der Menschen sollen sich vom Unternehmen als Konsumenten und Mitarbeitende wahrgenommen fühlen.


Manuela Rousseau ist stolz, dass sie für ihre Herzensthemen und ihr Engagement die volle Unterstützung des Vorstands erhält. Denn eins weiß die Aufsichtsrätin: „Ohne den Rückhalt von ganz oben für solche Themen wird es nicht funktionieren.“


Das „Aktionsbündnis Equal Pay für Hamburg“ gratuliert Beiersdorf zum Helga-Ströter-Preis (2019) und ist sich sicher, dass Beiersdorf mit einem hohen Maß an Vorbildfunktion noch viel bewegen wird.


Das Video ist jetzt online auf www.equalpayfuerhamburg.org zu sehen.

*(Lesbian, Gay, Bisexuell, Transgender)

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Der BPW ist eines der größten Netzwerke für Unternehmerinnen und berufstätige Frauen weltweit. Vor Ort, national und international setzen sich die rund 30.000 Mitglieder in rund 100 Ländern  des BPW International auf vielfältige Weise dafür ein, Frauen aller Hierarchieebenen und Branchen bei der Entwicklung Ihrer beruflichen Potenziale zu unterstützen.